Am Wochenende fiel die Heizungsanlage im Impfzentrum des Rhein- Erft-Kreises aus. Durch Dauerfrost und eisige Temperaturen drohte das gesamte Impfzentrum auszukühlen. Da das ganze Wochenende geimpft werden sollte und ein Heizungsmonteur keine sofortige Reparatur anbieten konnte, musste eine
schnelle andere Lösung gefunden werden. Die Leitung des Impfzentrums (Johanniter-Unfall-Hilfe) entschied sich zusammen mit dem Rhein-Erft-Kreis das Technische Hilfswerk um Hilfe zu bitten [...]. Nachdem die Abendstunden mit den Heißluftgeräten überbrückt wurden sind, musste für den Sonntag eine Dauerlösung gefunden werden [...]. Nach Schließung des Impfzentrums am späten Samstagabend fand zur Bedarfsermittlung eine Besichtigung der Örtlichkeiten durch Stephan Kremer (OV Köln Nord-West) statt. Es wurde entschieden, dass alle drei Elektroversorgungsgruppen des Regionalbereichs Köln benötigt werden. Am Sonntagmorgen rückte unsere Fachgruppe Elektroversorgung, Helfer unser Fachgruppe Infrastruktur, die Fachgruppen Elektroversorgung aus Köln Nord-West un Leverkusen sowie die Bergungsgruppe aus Brühl an. Nach einer kurzen Einweisung durch Zugführer Michael Klauer (OV Brühl) konnte
der Aufbau starten. Es wurden Leitungen verlegt, Lastenwiederstände augestellt und unsere 200 kVA Netzersatzanlage in Betrieb genommen. So stand der erneuten Öffnung des Impfzentrums am Nachmittag nichts mehr im Weg und alle Termine der Patienten konnten stattfinden. Zur Überwachung und Betankung der Aggregate wurde ein Trupp Helfer vor Ort belassen. Eine Verlängerung des Einsatzes bis Dienstag den 16.02. ist möglich.
Ortsbeauftragter Michael Kämmerer dankte allen beteiligten Ortsverbänden und Helfern/innen für die gute Zusammenarbeit. Ein besonderes Dankeschön auch an den Versorgungszug der Johanniter-Unfall-Hilfe für die Verpflegung der THW Einsatzkräfte.
Text: Peter Taube (OV Brühl)