Berlin. Stellvertretend für die rund 16.000 THW-Kräfte, die sich bislang in der Flüchtlingshilfe eingebracht haben, empfing Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel am Montag rund 150 Helferinnen und Helfer des THW, darunter 20 aus dem Landesverband Nordrhein-Westfalen, sowie 15 Vertreter des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) im Bundesinnenministerium in Berlin. Gemeinsam mit Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière dankte sie den Einsatzkräften für ihr unermüdliches Engagement.
Die Bundeskanzlerin und der Bundesinnenminister nahmen sich mehr als Stunde Zeit, um sich mit den haupt- und ehrenamtlichen Vertreterinnen und Vertretern des THW über ihre Erfahrungen in der Flüchtlingshilfe auszutauschen. Dr. Angela Merkel sagte in der Diskussion: "Sie machen Ihren Behörden alle Ehre. Sie sind für die Flüchtlinge oft der erste Eindruck von Deutschland. Die Flüchtlinge werden noch nach Jahren berichten, welche guten Erfahrungen sie mit Ihnen gemacht haben."
Dem schloss sich Innenminister de Maizière an: „Ohne Sie wäre die Unterbringung der Flüchtlinge hier in Deutschland nicht gelungen. Sie haben einen überwältigenden Einsatz für die humane Aufnahme der Flüchtlinge geleistet und damit gezeigt: Auf das THW ist Verlass. In der Vergangenheit, jetzt und in Zukunft.“ Auch den hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des THW und des BBK sprachen die Bundeskanzlerin und der Bundesinnenminister ihren Dank aus.
Der Tag hatte für die Vertreterinnen und Vertreter von THW und BBK mit einem Besuch im politischen Zentrum der Hauptstadt begonnen. Während ein Teil der Gruppe das Bundeskanzleramt besichtigte, schnupperte der andere Teil Parlamentsluft in der Kuppel des Reichstags in mehr als 40 Metern Höhe. Vor dem Empfang mit der Bundeskanzlerin informierten sich alle Teilnehmenden im Bundesinnenministerium noch über die Aufgaben und die Arbeit des Ministeriums.
Der Besuch in Berlin endete mit einem Stehempfang in den Räumen des Bundesinnenministeriums, bei dem sich die Helferinnen und Helfer aus dem gesamten Bundesgebiet über ihrer Einsatzerfahrungen austauschten.