Am Samstag, den 03.11.2018 gegen 17:15 Uhr begann die Großübung BOKATEX mit allen Hilfsorganisationen in der Bonner Rheinaue. Mit dabei waren neben dem Technischen Hilfswerk die Freiwillige Feuerwehr, die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft, das Deutsche Rote Kreuz, der Malteser Hilfsdienst, die Johanniter Unfallhilfe und der Arbeiter-Samariter-Bund. Die 120 teilnehmenden Helfer waren an eine Unglückstelle gerufen worden, bei der die Pyrotechnik einer Bühnenshow auf der Rheinaueninsel explodiert war und dadurch Brände verursacht und Menschen verletzt wurden. Eine besondere Schwierigkeit für die ankommenden Helfer war, dass die zum Unfallort führenden Brücken zerstört und der Zugang nur über den Wasserweg möglich war. Dazu stellten das Technische Hilfswerk, die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft und die Wasserwacht vom Deutschen Roten Kreuz Einsatzboote zur Verfügung, um Einsatzkräfte und Material auf die Insel und Verletzte auf das Festland zu transportieren. Zum anderen sollte sich noch nicht gesicherte Pyrotechnik auf der Insel befinden. Auf der Insel angekommen, kümmerten sich Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr um die Brandbekämpfung, das THW sorgte für entsprechende Beleuchtung und die weiteren Hilfsorganisationen versorgten die unter Schock stehenden und unterkühlten Verletzten. Die Großübung war sechs Monate lang von einem organisatorisch übergreifenden Arbeitskreis mit der Stadt Bonn geplant worden und hatte das Ziel, die Zusammenarbeit der Bonner Hilfsorganisationen zu üben. Vielen Dank an alle Helfer, insbesondere an die Helfer des THW OV Beuel und OV Bonn, die mit einer Bergungsgruppe, einer Fachgruppe Beleuchtung, der Fachgruppe Wassergefahren und einigen Beobachtern vor Ort waren.
Großübung BOKATEX in der Rheinaue
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