Hochwasserschutzübung zum Thema Stegebau nach dem Vorbild des Abschnittes Rheinaustraße

Zwölf Helfer der Bergungsgruppen 1 und 2 haben heute, am 21. März, an einer gemeinsamen Übung zum Thema Hochwasserschutz und Stegebau teilgenommen.

Da das Letzte nennenswerte Rheinhochwasser bereit über zehn Jahre zurück liegt, hat der Ortsbeauftragte Michael Thielges in einem umfassenden Vortrag von den zurückliegenden Hochwassereinsätzen berichtet. An Hand von Kartenmaterial wurden die Hochwasserschutzmarken I und II und die Auswirkungen der unterschiedlichen Wasserstände im Beueler Stadtgebiet vorgestellt. Darüber hinaus wurden die einzelnen Schutzabschnitte, die das THW Beuel im Falle einer Anforderung übernimmt und die dann anlaufenden Maßnahmen, erläutert. 

Nach der Theorie wurde dann im Anschluss mit dem EGS System nach dem Vorbild des Schutzabschnittes Rheinaustraße ein Steg mit einer Gehhöhe von über 2 Metern errichtet. Als zusätzliche Aufgabe wurde der Steg mit einer Rampe und einem Bootsanleger für variable Wasserstandshöhen auf dem Übungsgelände der Unterkunft des THW Beuel gebaut. Darüber hinaus wurden noch zwei Ecken unterschiedlicher Aufbauarten in die Stegstrecke integriert.

Parallel zu dieser Übung fand die Ausbildung zum Thema Profilmessung statt, die von Helga Briem durchgeführt wurde. Vermittelt wurden Längen- und Höhenmessung mit Hilfe eines Nivelliergerätes und die geometrische Streckenmessung. Die Gruppenführer Philipp Rosenbach (Bergungsgruppe 1) und Kai Falk (Bergungsgruppe 2) zeigten sich mit dem Übungserfolg sehr zufrieden.

Zeitgleich wurde seitens der Fachgruppe Elektro die so genannte BGV A3 Prüfung (Prüfung der elektrischen Betriebsmittel) durchgeführt, während die Fachgruppe Wassergefahren sowohl ein Stahlboot weiter instandgesetzt hat, als auch einen überholten Außenbordmotor „sanft“ eingefahren hat. Die Gesamthelferstärke an diesem „Diensttag“ betrug inklusive Führungskräfte 42 Personen.


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