Die acht Helfer der Fachgruppe trafen sich am 23. Mai morgens um 8.00 Uhr in der Unterkunft, um kurz darauf auf zu brechen. Nach der Ankunft an der Mosel zur Mittagszeit wurde im Gemeindehaus von Minheim das Quartier eingerichtet. Nach einer Unterweisung in die örtlichen Begebenheiten und den Eigenheiten der Mosel in diesem Flussabschnitt durch den Gruppenführer C. Schwarz konnte der Ausbildungsdienst beginnen.
Ziele der drei tägigen Ausbildung waren insbesondere:
- Das Fahren im Ober- und Unterstrombereich von wasserbaulichen Anlagen wie z. B. von Schleusen;
- die Durchführung von Rettungsmanövern mit motorisierten Wasserfahrzeugen vor Schleusen;
- die Lichterführung bei Wasserfahrzeugen bei Nacht und umsichtigen Wetter
- und das Anwenden des neu erworbenen UKW Sprechfunkzeugnisses, beim Anmelden bei Schleusen für die Berg- und Talfahrt.
Die Helfer haben viel Neues gelernt bzw. bereits Erlerntes wieder aufgefrischt und angewandt. Die Qualifikation ist z. B. für Hochwassereinsätze unabdingbar. Vor allem das Fahren bei umsichtigen Wetter und bei Nacht stellte selbst für erfahrene Helfer eine besondere Herausforderung dar. Die Mosel ist im Gegensatz zum Rhein, auf dem eine Orientierung an Straßenlaternen oder an beleuchteten Häusern durchgehend möglich ist, stellenweise stockdunkel. Am Pfingstmontag wurde während des gemeinsamen Frühstücks das Ausbildungswochenende noch einmal besprochen. Die Helfer gaben durchweg ein sehr positives Feedback und waren einhellig der Meinung, dass eine solche Ausbildungsveranstaltung regelmäßig wiederholt werden sollte.
Nachdem der Halb-Ponton und das Mehrzweckboot verlastet worden waren, trat die Fachgruppe die Heimreise Richtung Beuel an. In der Unterkunft wurde die Einsatzbereitschaft der Fachgruppe sowie der Bergungsgruppe 2 hergestellt, bei der sich die Fachgruppe Wassergefahren den Mehrzweckkraftwagen ausgeliehen hatte.